Vom Klärwerk übers Felsenmeer zum Waldsee

Die Neckarguides (+ Begleitung)

Unterm Thema Wasser steht unser diesjähriger Jahresausflug mit Fortbildung.

Phillipp Nentwich, Betriebsleiter der Kläranlage Murrhardt, erläutert uns die drei Klärstufen und vieles mehr.

Nach einer manuellen, folgt die biologische und zum Schluss die chemische Reinigung des Schmutzwassers, ein langer Weg/Prozess der Wasserreinigung. Und ein interessantes Thema für jeden Bürger, das viele zum Nach- und Umdenken bringen könnte, beim Entsorgen über den Abfluss.

Phillipp Nentwich, Betriebsleiter des Klärwerks in Murrhardt

Eine kleine Tour durchs Felsenmeer (nebenbei, eindeutig kein Wasserthema), mit vielen Infos zum Schichtstufenland, Geschichten über Riesen, die Steine werfen und die Vielfalt der Pilzwelt erwartet uns anschließend.

Gisela Weigle erläutert anschaulich das Schichtstufenland

Im Felsenmeer

In der Höhe, mit Blick über Murrhardt und die Umgebung, erzählt uns Gisela Weigle vom Heiligen Walterich, dem Klostergründer, welcher in der dortigen Wallfahrtskirche bestattet ist.

Der Waldsee in Fornsbach, ein behindertengerechter und sehr beliebter Freizeit- und Badesee ist die letzte Station des Tages. Der Abschluss im Kulinarium, am idyllischen See gelegen, erfolgt in geselliger Runde.

S C H Ö N – aber eindeutig kein Speisepilz

12 Jahre Neckarguides e.V.

Einige der Neckarguides

Mit einer kleinen Feier haben die Neckarguides, gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, das Jubiläum gefeiert.

Neckaraufwärts ging es am 01. Juli 2022 zur Burgruine Hoheneck. Begleitet von Weinerlebnisführer Günther Schuster und seinen launigen Geschichten über Alt-Hoheneck war der Aufstieg durch die Steillagenweinberge recht easy.

Mit dem NECKAR im Blick, guten Weinen im Glas und verwöhnt durch leckere Häppchen von Christa Schuster hatten wir viel Zeit für gute Gespräche, regen Austausch und neue Planungen.

Der schwäbische Hefezopf von Resi versüßte uns den Abstieg.

Ein letzter Schluck – auf die nächsten …… 12 Jahre !

Happy end im Storchennest

Die beiden Störche auf dem Geisinger Schloß haben vor ein paar Wochen Nachwuchs bekommen. Nun sind die Eltern unermüdlich dabei die 3 Jungstörche groß zu ziehen. Es ist schön, unser Sponsering für den Nestbau hat sich gelohnt. Ein Dank an den Fotographen Josa Arnold, der so freundlich war, mir die tollen Bilder zu senden.

Brigach und Breg bringen die Donau zuweg …

… so haben wir es in der Schule gelernt und am 2. Maiwochenende direkt vor Augen.

In Donaueschingen, beim diesjährigen Landestreffen der Gewässerführer, erfahren wir viel Interessantes zum Umbau bzw. ökologischer und optischer Aufwertung des Donauzusammenflusses.

Die Eingriffe in die Flüsse und die Umgebung in den letzten 300 Jahren werden durch das Regierungspräsidium Freiburg renaturiert und die ursprünglichen Gewässerverläufe wieder hergestellt.

Ansicht vom früheren Verlauf – vor dem ökologischen Umbau

Nach 3-jähriger Planung und langwierigen Verhandlungen und Aufkäufen von Wasser-(Fürstenhaus) und Landrechten (Stadt Donaueschingen) hatte das Land Baden-Württemberg 3 Hektar Fläche für die Umsetzung zur Verfügung. Seit 2020 plant und baut eine Ingenieurgruppe vom Bodensee das Naturgebiet. Über 3 webcams kann dies mit verfolgt werden.

Die Tiere fühlen sich bereits wohl. Flussregenpfeifer haben auf einer Insel gebrütet, aktuell beschützt ein Schwan sein Nest, Gänsesäger und vieles mehr freuen sich über das neue Zuhause.

Es gibt mehrere Beobachungsstationen und Spaßvögel meinten schon, dass dies das neue Freibad 2022 werden könnte, da das aktuelle saniert wird. Aber nein, es ist ein Naturschutzgebiet und Menschen und Hunde bleiben an Land.

Am 29. Juni, dem internationalen Donau-Tag, wird das Gebiet eingeweiht. Mutter Baar, eine Skulptur, die im Gebiet aufgestellt wird, schickt dann die Donau auf den Weg.

Am zweiten Tag unserer Weiterbildung, an der 40 Gewässerführer*innen, nicht nur vom Neckar, sondern u.a. auch von der Brenz und dem Remstal teilnahmen, nähern wir uns der Wutach.

Auch wir Neckarguides lernen noch viel Neues

Die Gauchachschlucht, ein an Wasserfällen reiches Seitental der Wutach, beschert uns einen vielseitigen Wandertag mit neuen (Er-)Kenntnissen. Über schmale Pfade, vorbei an steilen Hängen und durch einen schattigen Schluchtenwald folgen wir dem naturbelassenen Bachlauf.

Der Natur überlassen

Verlassene Mühlen säumen unseren Weg. Der Biber, die Wasseramsel und Steinfliegen machen sich rar, jedoch hatten die Kollegen viel Infos und Anschauungsmaterial im Rucksack.

Im herrlichen Sonnenschein genießen wir ein kleines Mittagessen mit leckerem, selbstgebackenen Kuchen in der Burgmühle.

Viele Brücken führen über den Bach

Ein Zunderpilz wird vorgestellt

Herzlichen Dank für zwei erlebnisreiche Tage an die WBW Karlsruhe (Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH) – wir geben unser neues Wissen gerne weiter.

Hilde Hampp (Neckarguide), im Mai 2022

1, 2, 3 – Wasser marsch !

Nein, es gab nix zu löschen.

Bei strahlendem Sonnenschein absolvierten wir Neckarguides im Juli 2021 unsere Zusatzausbildung Gewässerführer*in.

Dem Neckar verbunden, konnten wir uns auch mit der Glems bei Leonberg anfreunden. Dort fand die Ausbildung durch die WBW, Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH, Karlsruhe, statt.

Quellen, Moore, Stillgewässer – Geologie, Fließverhalten, Hochwasser – Tiere und Pflanzen im Gewässerbereich …. und vieles mehr, waren die Themen der Ausbildung.

Auch die Vorgehensweise, wie Infos und Wissen vermittelt wird, war ein Ausbildungsmodul. Die Interessierten werden eingebunden durch Forschen und Experimentieren, Naturerfahrungen und Erleben mit allen Sinnen.

Gewässer erleben – Bilden und Begeistern

das vermitteln wir nun verstärkt im Detail, lassen Sie sich überraschen !

Gerne nehmen wir Sie mit auf eine kurzweilige, spannende Entdeckungsreise und Sie sehen danach mit offenen Augen und einem anderen Blick auf Gewässer. Erste Touren sind im Frühjahr 2022 geplant, fragen Sie nach oder schauen im neuen Jahr auf unsere Homepage. Auch spezielle Kindertouren sind geplant.

Wir sind bereit !

Unter Anleitung lernen wir das käschern ….
… und dann waren wir im Einsatz.
Kreativität war gefragt – die gefundenen Kleinstlebewesen wurden in Naturmaterialen dargestellt.
Es wurde diskutiert ….
… nach- und weitergedacht. Wie kanns funktionieren ?
Am Gewässerrand : Karde mit Waldbiene

Die Glems – bei Leonberg